So geht Rückengesund

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Rückenbeschwerden sind inzwischen zu einem „Massenleiden“ geworden. Wissenschaftler und Fachärzte sind sich allerdings einig: Dieses Leiden ist nicht durch Überlastungen im Bereich des Rückens entstanden, sondern durch das Gegenteil: durch Inaktivität, körperliche Unterforderung und Fehlbelastungen. Dabei ist es gar nicht schwer, „rückengesund zu leben“:
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Rückenbeschwerden sind inzwischen zu einem „Massenleiden“ geworden. Wissenschaftler und Fachärzte sind sich allerdings einig: Dieses Leiden ist nicht durch Überlastungen im Bereich des Rückens entstanden, sondern durch das Gegenteil: durch Inaktivität, körperliche Unterforderung und Fehlbelastungen. Dabei ist es gar nicht schwer, „rückengesund zu leben“:
Anleitungen
  1. Vermeiden Sie Inaktivität und einseitige, statische Bewegungsausrichtungen.
  2. Bauen Sie so viele „Alltagsbewegungen“ wie möglich in Ihren Alltag ein. Nehmen Sie die Treppe und nicht den Fahrstuhl, lassen Sie das Auto stehen, wann immer es geht, gehen Sie zu Fuß oder fahren Sie mit dem Fahrrad. Verändern Sie am Schreibtisch immer wieder Ihre Position. Machen Sie in der Mittagspause einen kleinen Sparziergang an der frischen Luft und „kleben“ Sie nicht am Büro- oder Kantinenstuhl fest. Lassen Sie nicht Rasenmähen, Unkraut jäten oder Putzen. Machen Sie es selbst. Gerade die Arbeiten in Haus und Garten sind hervorragende „Ganzkörper Trainingsdisziplinen“, die sowohl Ihre Kraft und Ausdauer, als auch Beweglichkeit und Koordinationsfähigkeit steigern.
  3. Gleichen Sie muskuläre Dysbalancen (ein sehr häufiges Problem von Vielsitzern) durch gezielte sportliche Maßnahmen aus: Stärken Sie abgeschwächte Muskeln durch ein dynamisches, moderates Krafttraining und mobilisieren Sie verkürzte Muskulatur und Faszien durch Dehnübungen.
  4. Trainieren Sie immer den ganzen Körper, nicht nur den Rücken. Auch die angrenzenden Muskelgruppen müssen mit einbezogen werden, damit es nicht zu muskulären Ungleichgewichten im Körper kommt. Bedenken Sie, dass zu jedem Muskel im Rücken ein Gegenspieler auf Ihrer Rumpfvorderseite gehört.
  5. Vermeiden Sie chronische Stresszustände. Sie verspannen die Rumpfmuskulatur, sodass dort die Durchblutung herabgesetzt wird. In der Folge wird das Gewebe nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Stoffwechselendprodukte werden nicht mehr abtransportiert, Entzündungsreaktionen können gefördert werden. Entspannen Sie Körper und Geist nach der Arbeit mit Bewegung. Das baut Stresshormone ab, Ihre Muskulatur entspannt sich. Ebenso sind Entspannungsübungen, ein Saunabesuch oder ein warmes Bad in dieser Beziehung hilfreich.
  6. „Bewahren Sie Haltung“. Eine gute Körperhaltung ist immer förderlich für einen gesunden Rücken. Korrigieren Sie schlechte Gewohnheiten im Alltag, die eine ungünstige Körperhaltung bewirken, und kräftigen Sie Ihre Rumpfmuskulatur. Sie hält Ihren Rücken aufrecht.
  7. Trinken Sie ausreichend (bevorzugt Mineralwasser oder ungesüßte Kräutertees). Ihre Bandscheiben benötigen nicht nur ausreichend Bewegung, um gesund zu bleiben, sondern auch genügend Flüssigkeit.
  8. Essen Sie ausgewogen und vitalstoffreich. Wie alle anderen Knochen, können auch Wirbelsäule und Wirbelkörper von Osteoporose befallen werden. Bewegungsmangel und Fehlernährung begünstigen diese Prozesse.

Rezept Hinweise

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