„5 pro Tag“
Von vielen Ernährungsinstituten wird die Faustregel „5 pro Tag“ empfohlen. Was ist damit gemeint? „5 pro Tag“ heißt, 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst am Tag zu essen, möglichst abwechslungsreich und bunt (rot, grün, gelb, orange). „Portionsgröße“ bedeutet: etwa so groß wie Ihre Faust. (Eine Portion Obst kann auch in Form eines Saftes eingenommen werden). Bitte nicht anders herum, 3 Portionen Obst, 2 Portionen Gemüse. Obst hält zwar eine Vielzahl an wichtigen und günstig wirkenden Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen für Sie bereit, allerdings ist der im Obst enthaltene hohe Fruktose Anteil als ungünstig zu bewerten. Fruktose ist ein Einfachzucker. Er enthält viele Kalorien und begünstigt eine nichtalkoholische Fettleber“.

Mit „5 pro Tag“ liegen Sie immer richtig. Kurzfristig gesehen, um Ihrem Organismus für einen reibungslos funktionierenden Stoffwechsel das richtige Material zukommen zu lassen, aber auch langfristig betrachtet in der Prävention, um Ihre Risiken für chronische Erkrankungen zu senken.



Das kann „5 pro Tag“:
Anleitungen
  1. Ihre Zellen bleiben jung, aktiv und leistungsstark, denn Obst und Gemüse sind wichtige Radikalfänger. Enthaltenes Vitamin C, E, Beta-Carotin, Selen, Zink und sekundäre Pflanzenstoffe schützen Ihre Zellen vor „feindlichen“ Angriffen freier Radikale. Diese verändern die Zellstrukturen und beschleunigen dadurch nicht nur die Alterungsprozesse Ihrer Zellen, freie Radikale können auch chronische Entzündungen im Körper anstoßen, Zellentartungen fördern oder zum Absterben ganzer Zellverbände führen.
  2. Sekundäre Pflanzenstoffe beeinflussen Ihre Stoffwechselprozesse positiv. Gerade sie rücken durch ihre Vielzahl „medizinischer Wirkungen“ immer mehr in den Fokus der Wissenschaft. Während diese Stoffe den Pflanzen selbst zur Abwehr von Schädlingen sowie als Geschmacks-, Duft- und Farbstoffe dienen, beeinflussen sie im menschlichen Organismus viele Regelkreisläufe in einer sehr positiven Weise:

    Cholesterin senkende Pflanzenstoffe haben einen positiven Einfluss auf den Fettstoffwechsel.

    Blutzucker regulierende Pflanzenstoffe werden im Kohlenhydratstoffwechsel wirksam.

    Im Eiweißstoffwechsel wirkende Protease Hemmer haben Einfluss auf die Entzündungsvorgänge im Körper.

    Immunabwehr stärkende Pflanzenstoffe machen das Immunsystem stark.

    Verdauungsregulierende Stoffe begünstigen die Abläufe im gesamten Verdauungsapparat.

    Blutdrucksenkende Pflanzenstoffe üben regulierende Wirkungen auf das Herz-Kreislauf-System aus.

    Krebshemmende Stoffe wirken der Entartung Ihrer Zellen entgegen.
  3. Enthaltene Ballaststoffe fördern die Allgemeingesundheit. Ballaststoffe sind (für unser Verdauungssystem) unverdauliche, langkettige Kohlenhydrate, die erst im Dickdarm durch Bakterien abgebaut werden. Sie weisen folgende Eigenschaften auf:

    Sie haben keine Kalorien.

    Sie quellen sehr stark und machen daher länger satt.

    Sie vergrößern das Stuhlvolumen und fördern dadurch die Peristaltik des Darms. Die Passagezeit des Nahrungsbreis verkürzt sich, Darmträgheit wird entgegengewirkt, Darmkrebs wird vorgebeugt.

    Sie binden Cholesterin und Giftstoffe aus der Nahrung.

    Sie wirken regulierend auf den Blutzuckerspiegel und Fettstoffwechsel.


Rezept Hinweise

Mit „5pro Tag“ essen Sie sich gesund. Noch mehr Infos zum Thema finden Sie im LebeNeo´s Gesundheitsbuch „Nahrung ist Medizin“.