Entzündungshemmend essen
Chronische Entzündungen (Ein Produkt des modernen Lebensstils) sind immer mehr auf dem Vormarsch. Egal, ob es sich um sogenannte „verborgene/stille Entzündungen“ (silent inflammations) oder um die direkt spürbaren, in Form von entzündlichen Autoimmun-, Haut-, Nerven- oder Darmerkrankungen handelt, sie alle werden durch ein ungünstiges Essverhalten „angefeuert“, manche sogar in ihrer Entstehung begünstigt. Zuviel Zucker- und Weißmehlprodukte, die falschen Fette und zu wenig Vitalstoffe aus Obst- und Gemüseprodukten heizen Entzündungsreaktionen an. Bewegungsmangel, Übergewicht (vor allem Bauchfett), chronische Stresszustände und Rauchen verschärfen die Problematik.
Dabei sind Entzündungen eigentlich ganz natürliche Abwehrprozesse des Körpers, die uns unser Überleben sichern sollen. Akute Entzündungen kennen wir daher auch alle nur zu gut. Sie sind ziemlich schmerzhaft, einhergehend mit Rötungen, Schwellungen und Erwärmungen. Im Regelfall schalten sie sich von selbst wieder ab, wenn die Gefahr vorüber ist und alles ist überstanden. Gefährlich und problematisch wird es, wenn dieses Abschalten unterbleibt. Aus einem Feuer wird ein Schwelbrand, der sich über Monate und Jahre immer weiter im Körper ausbreiten kann. Gerade diese stillen Entzündungen sind besonders gefährlich. Sie verlaufen schmerzfrei und verursachen zu Beginn gar keine oder nur sehr unspezifische Beschwerden. Über die Zeit münden Sie jedoch immer mehr in eine oder auch mehrere chronische Erkrankungen (z.B. Arteriosklerose, Rheuma, Diabetes, Krebs oder Alzheimer). Diese und andere Erkrankungen haben meistens als Ausgangspunkt eine außer Kontrolle geratene Entzündungsreaktion. Alle Organe können davon betroffen sein, denn die Entzündungen breiten sich in einer Art Dominoeffekt immer weiter aus.
Umso wichtiger ist es, vorzubeugen, sodass chronische Entzündungsreaktionen im Körper keinen Nährboden erhalten. Und wenn sie doch schon da sind, so sollte ihnen dieser mit den entsprechenden Maßnahmen wieder entzogen werden.
Ein wichtiger Baustein in dieser Hinsicht ist das Ernährungsverhalten. So ernähren Sie sich antientzündlich: